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Wald in Köln
15 Routen von Grün zu Grün
- umweltfreundlich mit der KVB

Franz Josef E. Becker

20 x 12 cm, 176 Seiten, ca. 90 Abb., 15 Karten, Fadenheftung, Flexcover
ISBN 978-3-935873-64-2
12,90 €
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Zu diesem Buch

Grün, Grün, Köln ist grün. Fußläufig erfahren wir: Waldgebiete, Parks und Alleen im Kölner Stadtgebiet lassen sich zu stundenlangen Wanderungen miteinander verbinden. Anregend ist: Wir laufen auf flachen Wegen, wandern uns gesund, tun doppelt Gutes für die Umwelt – wir bewegen uns gehend höchstselbst und nutzen den Öffentlichen Nahverkehr und lernen die grüne Seite Kölns und den Wert der Naherholung schätzen. Vorteilhaft ist: Alles ist wohnungsnah oder nicht weit vom Arbeitsplatz entfernt. Und preiswert sind die Wanderungen auch: Start und Ziel der Routen liegen immer im Tarifgebiet Köln (1b) der Kölner Verkehrsbetriebe. Und beginnen sowie beenden kann man die Wanderungen öfters.

Wandern ist Gehen in der Landschaft. Genau so ! Und Landschaft ist, wie sie ist. Wir können uns natürlich Landschaften, Landschaftsausschnitte aussuchen, aber das wäre nur die Hälfte der Idee des Wanderns. Wer nur das will, was er Natur nennt – oft genug ist sie das Produkt kultivierender Tätigkeit –, der verkürzt Wandern aufs Romantisch-idyllische. Fürs Wandern ist zentral, die Wirklichkeit eigenständig in Augenschein zu nehmen. Wo Du zu Fuß warst, warst Du wirklich, heißt einWanderslogan. Wandern als Alltagsflucht, Stadtflucht ist eine besondere Weise, Wandern zu verstehen und zu leben. Originär gilt Wandern als Entdeckungstour: Seume, Darwin, Humboldt.

Für unsere Wanderungen im Wald in Köln gilt: Die ganze Stadt ist mit dabei – ihr Grün und die bunten Parks, genauso wie die Autobahnen, die Kranhäuser am Rhein, der Dom in der City und der Eisenbahn- und Autobahnring sowie das Anfliegen des Flughafens über die Stadt hinweg. Stadt ist impulsives Leben und in Köln verbunden mit Inseln der Erholung im Grünen. Das Grün der Bäume, Büsche, Felder und Wiesen an sich ist schon beeindruckend, die verschiedenen Facetten der Stadt, die man zu Gesicht bekommt, erzeugen Heimatgefühle.

Der Slogan „Liebe deine Stadt“ wird erst lebendig, wenn man sie kennt. Traumhaftes gibt es unterwegs: Fernblicke auf die City, Sichten auf die den Rhein überspannenden Brücken und Waldlandschaften, die einerseits verbergen und andererseits den Reiz erzeugen, zu schauen, was dahinter haust. Mächtige Bäume an Alleen und als Solitäre in Parks machen Eindruck und werden erst richtig wahrgenommen, wenn es Winter ist: Entlaubte Bäume sieht man besser. Bevor dieser Zustand jedoch erreicht ist, kommt der bunte Herbst und ganz davor das frische, zarte Grün der jungen Blätter und das Blühen von Kastanien, Vogelkirschen und Weißdornbüschen. Da haben wir noch gar nicht an die Blumenbeete im Rheinpark gedacht.

Und jetzt noch ein, zwei oder drei Hinweise: Köln erlebt man auch auf dem 170 Kilometer langen Kölnpfad, auf dem Rundweg „Mein Grüngürtel“ – hierzu Steffi Machnik: Grüngürtel-Rundweg –,
auf Frangenbergs Stadtwanderungen und auf den Feierabendwanderungen – alle in Buchform erhältlich und selbstständig gehbar. Köln ist wandertechnisch sehr gut erschlossen. Man muss nur selber losgehen und Staunen und Glücksgefühl und Kenntnis der Stadt stellen sich von selber ein.

Und nun noch etwas Wandertechnisches: Die Routen sind so angelegt, dass auch die Verbindungen zwischen den Waldarealen und den Parks durchs Grün laufen oder unter Alleebäumen. Dazu sind immer wieder Verschwenkungen im Straßennetz notwendig. Zur besseren Orientierung verhilft eine Karte. Bei den Wanderbeschreibungen wird immer wieder auf die Kölnpfad-Wanderkarte verwiesen. Ersatzweise kommen auch große Stadtpläne in Frage, die das Stadtgebiet Kölns abdecken. Für die Routen innerhalb des Grüngürtels und der Abschnitte auf ihm selber sei auf die Karte „Köln. Mein Grüngürtel, Rundweg“ hrsg. von der Kölner Grün Stiftung verwiesen.

Und ich danke den Wanderfreundinnen und -freunden, die mich inspiriert und denen, die mich beraten und unterstützt haben: Markus Bouwman (Leiter der städt. Forstverwaltung), Hans-Jürgen Brockmeier (Ex-Revierförster), Brigitte Czernik (Förderverein Dünnwalder Wald und Wildpark e.V.) Michael Hundt (Stadt-Förster und Vorsitzender der Kölner Jägerschaft) und Max Wolters (Kurator am Haus des Waldes). Alles Geschriebene geht auf meine Verantwortung. Besonders danke ich meiner Frau, die es zwar schön findet, dass ich wandere, mich dann aber auch vermisst und die mich zum Schreiben immer wieder ermuntert.

Franz Josef E. Becker


Der Autor wandert seit seinem zwölften Lebensjahr und führte als Pfadfinder mit sechzehn Jahren seine erste Gruppe auf kleiner Fahrt. Vor fast 50 Jahren verfasste er seine ersten Routenbeschreibungen. Becker studierte unter anderem Geographie und Geschichte, ist seit 11 Jahren Wanderführer im Kölner Eifelverein und aktuell auch dessen Kulturwart. In Köln entwickelte er das Profil zweiteiliger Wanderungen, die jeweils nach 6 bis 8 km meist auf Routen im Stadtgebiet an einer Haltestellen enden bzw. mit einem weiteren Teil von dort fortgehen und jeweils eine Einkehrmöglichkeit haben. Seine bisherigen Wanderbücher sind gekennzeichnet durch eher leichtgängige Wanderrouten.


Widmung
„Wald in Köln“ regt zu Wanderungen in den Kölner Wäldern und Parks an. Die Routen verbinden in Waldstreifen, auf bebuschten Wegen, unter Alleebäumen, durch Kleingartenanlagen und auch an Feldern vorbei. Wie es der Landschaft Kölns entspricht, sind die Wege bei Wanderungen und Spaziergängen leicht zu begehen. Und die Wanderrouten sind mit den Verkehrsmitteln der Stadt gut erreichbar. Angenehmer kann man Natur in Köln nicht erleben.

Fußläufig wird hautnah erlebt: Köln ist grün. Das ist dann keine Erzählung mehr – ein Wissen vom Hörensagen – , wenn man die Routen selbst gegangen ist und alles selber gesehen und erlebt hat. Da genießt man die Blüte von Anemonen, Weißdorn und Vogelkirsche im Frühjahr, den Indian Summer im Herbst und das pralle Grün dazwischen. Auch wenn alles verschneit ist, lässt sich in Köln bequem wandern – und das auch noch romantisch: Entlaubte Bäume sieht man besser und manchmal wabbert der Nebel um sie herum oder sie stehen vor der niedergehenden Abendsonne. Alles, was man mit eigenen Füßen gegangen ist und mit eigenen Augen gesehen hat, ist nah. Es gilt der Spruch: Nur wo Du zu Fuß warst, warst Du wirklich.

Bei Wanderungen hat schon mancher über das Kölner Grün gestaunt: Stadtkölner und Auswärtige zeigen immer wieder ihre Verwunderung darüber, auf wie langen Strecken es in der Stadt durch Landschaften mit Waldanmutung geht. Man kann das auf den beschriebenen Wanderrouten selber erleben: Das grüne Köln ist wunderbar wanderbar.

Dr. Joachim Bauer
Stellvertretender Leiter des Kölner Amtes für Landschaftspflege
und Grünflächen


Inhalt:
Route 1: Wandern im „unbekannten“ Chorbusch
Rundweg von Worringen bis Worringen

Route 2: Es rauschet der Wald, es wispern die Bäche
Wanderung durch den Dünnwald

Route 3: Königsforst – Wanderung zum höchsten Kölner Punkt
Rundwanderung von Königsforst nach Königsforst

Route 4: Ein Schatz für Köln, Wandern in der Wahner Heide
Von Königsforst über Geisterbusch nach Gut Leidenhausen

Route 5: Im Altwald zu alten Buchen und weiter zum Rhein
Von Buchheim nach Rodenkirchen

Route 6: Durch linksrheinischen Altwald und Nüssenberger Busch
Wandern von Mengenich nach Longerich

Route 7: Wald, Wasser und Kultur im Kölner Norden
Von Esch nach Seeberg

Route 8: Zum Königsforst im Süde
Von Thielenbruch nach Königsforst

Route 9: Verzauberte Landschaft – Wald im Weißer Bogen
Von Rodenkirchen querfeldein nach Weiß und weiter zum Fischerdorf am Rhein

Route 10: Wald in Köln: Berg- und Talwanderung
Von Sülz nach Bickendorf

Route 11: Vom jungen Wald, durch neue Parks und über den Berg
Von Heimersdorf ins Zentrum zum Stadtgarten

Route 12: Wer vieles bietet, wird allen etwas bieten
Wanderung von Zollstock durch den Äußeren Grüngürtel und den Vorgebirgspark bis zum Volksgarten

Route 13: Vornehm Wandern und Flanieren im stadtnahen Wald
Vom Aachener Weiher längs der Kanäle zum Adenauerweiher

Route 14: Wandern im Zukunftswald
Rundweg durchs Waldlabor vom Stüttgenhof zum Stüttgenhof

Route 15: Naturerlebnis zu jeder Jahreszeit
Vom Friedenswald durch Forstbotanischen- und Finkens Garten zum Rhein


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